Irving Saladino sails to victory again in Hengelo (© organisers)
Während Irving Saladino (Panama) mit seinem 8,56-m-Weitsprungsieg für den Höhepunkt des Meetings in Hengelo sorgte, erreichte Silke Spiegelburg (Bayer Leverkusen) einen deutschen Sieg im Stabhochsprung (4,55 m). Die Fanny Blankers-Koen Games von Hengelo gehören zur IAAF World Athletics Tour 2009.
In Hengelo sorgte der Olympiasieger Saladino für eine Topweite: Mit 8,56 m siegte er mit einer Freiluft-Jahresweltbestmarke. Allerdings war es denkbar knapp. Denn Dwight Phillips (USA), der Olympiasieger von Athen 2004, kam in seinem vorletzten Versuch bis auf zwei Zentimeter an die Weite von Saladino heran, die dieser in Runde drei erzielt hatte.
Haile Gebrselassie (Äthiopien), der in seiner einzigartigen Karriere bisher 19 offizielle und sieben inoffizielle Weltrekorde aufgestellt hat, verpasste am Pfingstmontag Bestzeit Nummer 27. Der 36-Jährige erreichte im Stundenlauf 20.822,36 Meter. Vor zwei Jahren war Gebrselassie in Ostrava binnen 60 Minuten 21.285 Meter weit gelaufen. Somit fehlten nun gut 460 Meter zum Weltrekord.
Für das beste Lauf-Ergebnis in Hengelo sorgte ein Mittelstreckler: Abubaker Kaki (Sudan) gewann die 800 m in hochklassigen 1:43,10 Minuten vor Amine Laalou (Marokko/1:43,36) und David Rudisha (Kenia/1:43,53). Robin Schembera (Bayer Leverkusen) steigerte sich als Sechster auf 1:45,63. Über 1.500 m gelang auch Stefan Eberhard (LC Erfurt) eine persönliche Bestzeit mit 3:37,10. Während er damit hinter Sieger Asbel Kiprop (Kenia/3:34,45) Fünfter wurde, gab Kenenisa Bekele (Äthiopien) in diesem Rennen bei seinem Comeback nach einer Fußverletzung auf. Für weitere gute Leistungen sorgten in Hengelo der britische 110-m-Hürdensprinter Andy Turner, der in 13,30 Sekunden gewann, und Reese Hoffa. Der US-Kugelstoßer erreichte mit 21,59 m einen Meeting-Rekord.
